Die Lebenserwartung eines Menschen liegt ungefähr zwischen 60 bis 80 Jahren. Da gerade in den einfachen Gesellschaftsschichten wenig Aufklärung stattfindet und gleichzeitig Möglichkeiten der Verhütung kaum oder gar nicht verbreitet sind, ist die Geburtenrate relativ hoch und nicht immer sind Kinder auch gewollt oder geplant. Oft zieht eine ungewollte Schwangerschaft auch eine Ehe nach sich, da uneheliche Kinder und deren Eltern in der Gesellschaft auf Verachtung und Empörung treffen können. Zumeist aber werden Geburten aber doch als freudiges Ereignis verbreitet und je nach Glaube und finanziellen Mitteln der Familie auch mit der Taufe durch die Kirche oder einer kleinen Feier begrüßt.
Bis etwa zum achten Lebensjahr wachsen die Menschenkinder relativ unbeschwert auf und widmen sich dem Spielen und der kindlichen Freiheit. Ab dem 9.Lebensjahr beginnt für einige von ihnen die Schule, sofern die Eltern sich den Schulbesuch der Kinder leisten können. Somit ist der Besuch der Schule nicht für alle selbstverständlich.
Für die meisten aber gilt dass sie mehr und mehr in die Arbeit der Familie und das Handwerk der Eltern eingelernt und dazu herangezogen werden – denn zumeist ist es Tradition dass die Kinder das Handwerk der Eltern lernen und dieses irgendwann weiterführen.
Kinder reicher Familien und vor allem Adelskinder beginnen oft schon ab dem 6. Lebensjahr mit der Schule oder privatem Unterricht, den sie dann bis zu ihrer Volljährigkeit besuchen.
Mit dem 24. Geburtstag gilt ein Mensch als Volljährig. Dies ist auch der oft der Zeitpunkt an dem sich Kinder vom Elternhaus lösen und sich weitestgehend selbst versorgen müssen.
Für die Söhne des Königshauses ist dies auch das Alter in dem sie frühestens den Thron besteigen dürfen, sollte der König zurücktreten oder sterben.
Das „hohe Alter“ haben Menschen bereits etwa ab dem 60. Lebensjahr erreicht. Da Menschen ein recht kurzlebiges Volk sind, legen sie viel Wert auf ihren Nachwuchs und die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen. Daher haben Menschen ein starkes Familiengefühl und legen großen Wert auf die Ehe oder feste Partnerschaften – zumindest mit steigendem Alter.
Dieses Familiengefühl dient letztendlich auch dazu, dass ältere Menschen durch ihre Kinder versorgt werden, wenn sie selbst nicht mehr dazu fähig sind.
Der Tod eines Menschen wird von seinen Angehörigen meist betrauert und der menschliche Körper traditionell in Begleitung seiner Angehörigen zu einem Friedhof gebracht, wo er unter der Segnung eines Priesters begraben wird. Bei sehr reichen oder Adligen kommt es häufig auch vor, das ein Mausoleum oder ein gesondertes Grabmal für den Toten errichtet wird.