Glaube
Lange Zeit lebten die Menschen mit dem Wissen eine niedere Schöpfung des Gottes Gran Kain zu sein. Als aber die ersten Könige der Menschen den Thron bestiegen, wurde beschlossen die Machtstellung der Menschen und auch ihr Selbstvertrauen weiter zu festigen. So verbrannten die Menschen all ihre alten Chroniken und die Geschichte wurde neu geschrieben.
Demnach vermittelten die historischen Schriften den neuen Generationen nun, dass der Mensch die Schöpfung der Göttin Einhasad sei und von dieser aus reinem Licht erschaffen wurde. Aus diesen Märchen entstand über die Generationen hinweg schließlich die bis heute machtvolle „weiße Kirche“, die den neuen Glauben nicht nur repräsentierte sondern auch Ungläubige, so wie immer noch existente Anhänger Gran Kains jagte und als Ketzer hinrichtete.
Bis heute ist die „weiße Kirche“ und der damit verbundene Einhasad-Glaube auf dem gesamten Kontinent vorherrschend. Die Kirche übt neben dem Königshaus die größte Macht aus und verfolgt vermeintliche Ketzer ohne Gnade. Vor allem Anhänger Gran Kains werden von der Kirche als Verräter der eigenen Rasse gesehen und als Ketzer verfolgt. Unter dem Vorwand dass Einhasad die Mutter vieler Götter ist, werden die meisten fremden Glaubensrichtungen, anderer Rassen toleriert, solange Einhasad als mächtigste Gottheit und Schöpfer der Menschen von ihnen anerkannt wird. Auch eine Enthaltung des Glaubens, wird zwar von der Weißen Kirche nicht gern gesehen, jedoch ohne Konsequenzen geduldet.
Neben der Mehrheit an Anhängern der weißen Kirche aber kann der menschliche Glaube ebenso unterschiedlich ausfallen wie die Gesinnungen. Ein kleiner Teil der Menschen bewahrt noch immer die alten Chroniken und damit den Glauben an Gran Kain als Schöpfer für sich, darunter vor allem Schwarzmagier. Da Gran Kain in der Weißen Kirche jedoch als Gott der Dunkelheit und der Zerstörung angesehen wird, gilt dessen Anbetung als ketzerischer Verrat.