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     Orion - Leben eines Banditen

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    BeitragThema: Orion - Leben eines Banditen   Orion - Leben eines Banditen EmptySa Jun 25, 2011 7:58 am

    Name: Orion Ventuus

    Verwandte: Waise

    Heimat: Velky'rag, Stadt Faerrith

    Besonderheiten: Tattoo auf der linken Wange: ein schwarzer Skorpions mit stehendem Stachelschwanz welcher das linke Auge umrahmt, ehemaliger Dwiskard weswegen er das Tattoo trägt,



    Zuletzt von skeygeta am Sa Jun 25, 2011 8:10 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Orion - Leben eines Banditen Empty
    BeitragThema: Re: Orion - Leben eines Banditen   Orion - Leben eines Banditen EmptySa Jun 25, 2011 7:59 am

    Prolog:

    Weit jenseits von Aden, Avella oder Gracia, liegt die Insel Velky'rag. Ein karges, unfruchtbares Land, dass nur von Dunkelelfen bevölkert wird. Vor vielen Jahrhunderten, als sich die Dunklen der Göttin Shilen zu wandten und sich der Kult der Göttin zu einer religiös fanatischen Herrschaft über jenes Volk entwickelte, flohen einige Gruppen Ungläubiger Dunkelelfen vor der Verfolgung und Ermordung durch den Shilen-Tempel über das Meer.

    Nach wochenlanger Fahrt und Anstrengung erreichten sie die Insel die sie Verlky'rag tauften - das "unbedeckte Versteck". Sie ließen sich dort nieder und über die Jahre wurde aus den Kolonien dort eine eigene Gesellschaft. Der Shilen-Glaube geriet in Vergessenheit, stattdessen übernahmen drei dunkelelfische Familien die Macht und erbauten drei große Städte in den einzigen bewohnbaren Regionen der Insel.

    Die Stadt im Norden war bevölkert von Magiern und Gelehrten, aber auch Bauern. Die Spanne zwischen Arm und Reich war groß und die Magier kontrollierten alle übrigen in der Stadt Lebenden. Die Stadt im Osten wurde von einer kriegerischen Familie beherrscht. Dort waren die Gesetze rau und Sitten gab es nur wenige. Die Stadt im Westen, besaß das fruchtbarste Land und die größten Rohstoffvorkommen, weshalb sie reich und prunkvoll war. Im Laufe der Zeit gab es immer wieder Kriege und Versuche aller Seiten eine der anderen Städte zu erobern. Doch in der Mitte der Insel wurden die Städte von einer riesigen, von Bergen umspannten Wüste getrennt, so dass allein die Reise von einer Stadt zur anderen die Gegner zu sehr ermüdete um zu kämpfen und eine Entscheidung der Kriege unmöglich war.
    Doch was viel gewichtiger war als die Wüste selbst, waren ihre Bewohner. Denn lange vor der Erbauung der Städte hatte eine größere Gruppe von Dunklelfen einen Weg gefunden, dauerhaft in der Wüste zu überleben und war über lange Zeit hinweg zu einem eigenen, barbarischen Stamm von Nomaden geworden - den Dwiskard. Sie waren bekannt als unmenschlich starke, gnadenlose Räuber und Volk von blutdurstigen Mördern, die selbst in den Kreisen ihrer eigenen Art gefürchtet wurden…

    So wurde bald das Gerücht verbreitet, dass niemand der die Wüste betrat, sie je wieder lebend verlassen würde…



    Kapitel 1 - Straßenkind

    Orion wurde in Faerrith, der nördlichen Stadt Velky'rags als Waise geboren. Er verbrachte seine Jugend als Straßenkind, lebte vom Stehlen, Betrügen und später auch vom Morden. Er kannte die Armut und den Reichtum gleichermaßen, lernte das Kämpfen vom Leben selbst und er hatte das Glück, mit einem scharfen Verstand gesegnet worden zu sein. Und obwohl er die Chance bekam in einem der großen Gelehrtenhäuser aufgenommen zu werden, verweigerte er sich. Denn Orion liebte das Straßenleben. Das Schlafen unter freiem Himmel, den Geruch der Angst, der tägliche Kampf ums Überleben, war schon früh für ihn nicht nur ein notwendiges Übel gewesen, sondern eine Sucht, die ihn zwar schleichend aber fest gepackt hatte. Orion war ein Spieler. Er suchte nach Herausforderungen, der Nähe des Todes und der Gefahr. Er brauchte stetig das Adrenalin in seinem Blut.
    Bald schon kannte er jeden Winkel der Stadt in der er aufgewachsen war und so reiste er über die Bergkette erst nach Nehkal im Westen und ein Jahr später nach
    Olisee im östlichen Teil der Insel. Überall war er auf der Suche nach etwas, dass seinen Adrenalindurst zu stillen vermochte - doch egal was er tat oder wo er war, das Gefühl von Befriedigung war stets nur kurz und er begann sich immer wieder zu langweilen. Und als Orion gerade die Jugendlichkeit überwunden hatte, kam der Tag, da er eine Entscheidung traf. Schon viele Wochen hatte er Geschichten und Gerüchte von den immer schlimmer werdenden Überfällen der Dwiskard in den Tavernen aufgeschnappt. Olisees Truppen hatten versucht die Nomadenbande zu finden und zu beseitigen - doch bis auf den Berg toter Soldaten hatten alle Anstrengungen nichts erreichen können. Die Dwiskard waren wie Skorpione in der Wüste, hieß es, sie schienen aus dem Sand zu kommen und ohne Vorwarnung zuzustechen, resistent gegen Hitze und Durst, mit unzerbrechlichen Panzern. Orion war fasziniert und jede Leiche die man fand, jeder seltene Überlebende der aus der Wüste zurückkehrte und grausige Geschichten erzählte, ließ die Gier nach Aufregung in ihm wachsen bis er sie nicht mehr halten konnte. Und eines Morgens machte er sich schließlich auf in das Herz der Wüste…



    Kapitel 2 - Skorpion

    Vier Männer hatte er getötet bevor es dunkel um sein Bewusstsein geworden war. Vier barbarische Dunkelelfen, die pötzlich wie aus dem Nichts gekommen waren…Dwiskard. Als Orion wieder zu sich kam, lag er auf einer ledernen Matte, gefesselt und blutend, mit dicken Schweißperlen auf der Stirn. Den Dunkelelfen vor ihm erkannte er nur verschwommen. Er war groß und kräftig, trug schmuddelige, zerrissene Tücher um Kopf und Schultern und ein breites, makaberes Grinsen auf den spröden Lippen. Seine Augen blickten kalt und mit einem Unterton von Misstrauen auf ihn herab. Doch in seinem Blick lag noch etwas anderes, etwas, dass Orion nur allzu gut kannte…Es war Befriedigung. Befriedigung, erlangt durch einen Kampf um das eigene Leben, durch ein Spiel das Leib und Seele kostete, sadomasochistische Freude, wenn man es so wollte.
    „Ihr habt vier meiner Männer geschlachtet Fremder...“, begann er schließlich, „Vier! Damit seid Ihr der Erste unter all den Dummen die aus diesen dreckigen Käfigen zu uns gekrochen kommen um sich den Tod zu holen…“. Dann schwieg er, Orion tat es ihm gleich, während er versuchte seinen Atem ruhig zu halten und sein rasendes Herz vor dem Bersten zu bewahren. Das Grinsen seines Gegenüber wurde breiter, auch wenn Orion glaubte, dass dies kaum noch möglich gewesen wäre. „Ihr seid ein hartnäckiger Kämpfer…aber eure Art euch zu bewegen und zu Kämpfen hat nichts gemein mit den Kriegern die man nach uns schickt. Da drängt sich mir die Frage auf, wenn Ihr nicht geschickt wurdet, WARUM Ihr die Wüste überhaupt betreten habt… Wenn ich eines nicht in Euren Augen sehe, ist es blanke Dummheit. Und Dummheit wäre mir die einzige Erklärung.“
    Der Dwiskard musterte Ihn interessiert. „Was also habt Ihr hier gesucht?“ sagte er dann und nun war es an Orion ein Grinsen über seine Lippen gleiten zu lassen.
    „Ein Spiel“ krächzte er aus trockener Kehle und sah dem Dwiskard direkt in die Augen. „Nichts weiter als ein Spiel und die Befriedigung meiner Neugierde…“.
    Zharras, was wohl der Name des Dwiskard war, überlegte einen Moment. Unter seinem rechten Auge konnte Orion das Bild eines in aggressiver Haltung stehenden Skorpions erkennen, der seinen Stachelschwanz mit der Mimik des Dwiskard zu heben und zu senken schien. „Blut und Freiheit…“, murmelte Zharras schließlich, „…die Freude um sein Überleben zu Kämpfen und die Freude zu tun, was immer einem beliebt, das ist unser Gedanke. Wie wirst du gerufen Fremder?“ „Orion“ kam die Antwort knapp und selbstsicher.
    „Orion also…Orion gefällt mir.Nun dann, löse deine Fesseln Orion und folge mir.“ Der Dwiskard erhob sich und schritt zum Ausgang des kleinen Zeltes in dem sie sich befanden. „Du kannst doch deine Fesseln selbst lösen, nicht wahr?“ Das Grinsen des Dwiskard war bis jetzt nicht gewichen.

    Zharras war nicht nur der Anführer der Dwiskard. Bald schon war er Orion Lehrer, Bruder und Kamerad zugleich. Er war es, der Orion den schwarzen Skorpion in die Haut gestochen hatte und ihn, nach seiner schweren Aufnahmeprüfung endgültig zu einem Dwiskard gemacht hatte. Zharras war es auch der ihn zu dessen besten Schüler und Kämpfer ausbildete und immer wieder über Orions Talent mit Dolch und Faustwaffen staunte. Orion begann jeden Tag mit einer Wagenladung Adrenalin in seinem Blut und er glaubte, endlich gefunden zu haben was er suchte. Das Gefühl von Freiheit und Aufregung, endlose Herausforderungen.
    Doch die Jahre vergingen. Die Welt veränderte sich…



    Kapitel 3 – Flüchtling

    Nehkal hatte den Anfang gemacht und nach langem Zögern und Überdenken einen Diplomaten nach Faerrith geschickt um den Hass zwischen den Städten zu beenden und ein Bündnis zu schließen. Und obwohl sich Olisee noch lange nach dem Schluß des Bündnisses der beiden Mächte weigerte sich anzuschließen, sah auch die dritte Stadt irgendwann ein, dass jede für sich allein die Wüste und vor allem die Dwiskard ewig fürchten müssten. Im Bündnis zwischen Magiern und Kriegern, und mit dem Reichtum der Kaufleute aus dem Westen, waren die drei Städte so stark, dass sie den Nomaden die Stirn bieten konnten. Sie stürmten die Wüste aus drei Richtungen, jagten, fingen und töteten jeden Dwiskard den sie zu töten vermochten. So wurde die einst weite, grenzenlose Wüste für Zharras Männer immer kleiner, das offene , freie Leben enger und Zharras selbst immer strenger und herrschender. Aus Nomaden wurden Soldaten und aus dem Freigeist und Rebellen Zharras ein Feldherr, der Regeln und Grenzen aufstellte.
    Der Kampf der Städte gegen die Dwiskard dauerte zwei Jahre, in denen die Dwiskard den Städten immer wieder entschlüpften und die drei Mächte große Verluste erlitten. Letztendlich gaben die Städte den Kampf auf und begnügten sich damit, die Grenzen der Wüste zu stärken und die Dwiskard so gut es ging innerhalb dieser zu halten. Der Kampf war vorbei, doch mit ihm die Freiheit die einst in den Reihen der Dwiskard galt. Zharras behielt seine Strenge und war zum Herrscher über das ehemals freie, eigensinnige Wüstenvolk geworden. Und bald schon kehrte in Orion das Gefühl der Langeweile und der Gefangenschaft zurück. Wieder war er den Regeln einer Gesellschaft unterworfen, während seine Sucht nach Neuem und Aufregendem ihn quälte. Doch die Dwiskard zu verlassen war in ihren Reihen ein undenkbarer Verrat der nur mit dem Tode beglichen werden konnte. Orion würde es trotzdem versuchen…

    Tage später, nachdem er jenen Entschluss gefasst hatte, erreichte er, halbtot und schwer verletzt die Stadt Faerrith. Das letzte an das er sich erinnern konnte war der ungläubige Blick Zharras‘ als Orions Klinge tief in seiner Brust gesteckt hatte. Danach hatte Orion sich blind durch die Reihen der Dwiskard geschlachtet und war durch die Wüste geflohen. Jetzt aber wäre er in Sicherheit – in jener Stadt die ihn geboren hatte, in der er jede Ecke, jeden Winkel und jedes Versteck kannte. Zuversichtlich band er ein Tuch, schräg um seinen Kopf, dort wo der Skorpion noch immer seine Wange zierte und verschwand in der Dunkelheit der Gassen.
    Nur einen Tag später sollte er knapp den Flammen entkommen die Faerrith niederbrennen würden. Nur zwei Tage später würden Nehkal und Olisee dem folgen…



    Kapitel 4 - Neuling

    Wie einst die abtrünnigen Dunkelelfen aus Aden nach Velky’rag geflohen waren, um der Verfolgung zu entgehen, so war nun Orion aus Velky’rag zurückgekehrt um in Aden unterzutauchen. Der Dunkle erreichte die Küste mit einer Mischung aus Freude und Wehmut im Herzen. Das Ungewisse vor ihm und die Angst davor, die Dwiskard seien ihm dennoch gefolgt, nährten das Adrenalin in seinem Blut.
    Gleichzeitig fragte er sich ob dieses unbekannte Land nicht nur eine weitere Falle voll von Langeweile und Trott werden sollte. Er fragte sich, ob er je wieder einem Dunkelelfen begegnen würde – denn auch wenn Gerüchte besagt hatten, dass Dunkelelfen auf der anderen Seite des Meeres lebten, so stammten diese aus Jahrhunderte alten Büchern Faerriths. Orion betrachtete die schwarze Küste, die sich aus der nächtlichen Dunkelheit vor ihm erhob. Dann lächelte er. „Blut und Freiheit“ ging es ihm durch den Kopf...




    Zuletzt von skeygeta am Di Nov 08, 2011 10:41 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Orion - Leben eines Banditen Empty
    BeitragThema: Re: Orion - Leben eines Banditen   Orion - Leben eines Banditen EmptySa Jun 25, 2011 8:00 am

    (Live-Stream: Die folgenden Teile der Story sind im Spieler-RP entstanden)

    Kapitel 6 – Bandit
    Der erste Dunkelelf auf den Orion in Aden traf war eine Frau namens Chiroptera. Sie war allein und nachdem er sie eine Weile beobachtet hatte und sie ihn nicht bemerkte, wusste er, dass sie leichte Beute für ihn gewesen wäre. Doch er ebenso wusste Orion, dass er sich hier auf unbekanntem Terrain bewegte. Vor ihm mochte eine Dunkle stehen, doch er wusste nicht, welche Kriege hier geführt und welche Sitten gepflegt wurden. So befand er es für klüger, die Fremde für ein wenig Aufklärung für sich zu nutzen. Orion mimte den Gentleman, wickelte die Fremde bald um den Finger mit einer Mischung aus Charme und Provokation. Und wie es schien, hatte er Erfolg. Chiroptera spielte die Unnahbare. Doch sie genoß seine Aufmerksamkeit sichtlich und er fand heraus, dass sie aus der Har'oloth kam, einer Stadt der Dunklen. Sie erzählte von einer Mission, die sie zu erfüllen habe. Über die nächsten Wochen folgte er der Dunklen manchmal, manchmal begleitete er sie. Er verstand es, immer wieder zu verschwinden und plötzlich wieder aufzutauchen und sein Spiel mit der Dunklen zu spielen. Bald schon hatte er nicht nur ihre Aufmerksamkeit, sondern auch ihr Herz gewonnen.

    Kapitel 7 – Mondkind
    Es war einer der Tage in denen er sich von Chiroptera löste um den neuen Kontinent zu erkunden. Mittlerweile war er als Bandit viel herumgekommen und hatte vieles gelernt über den neuen Kontinent, der sich Aden nannte. Nun wollte Orion endlich das Land sehen, in dem die übrigen Dunklen lebten. Gerde irrte er in den Sümpfen des dunkelelfischen Landes herum als er sie traf. Sie war allein, schien verwirrt und hatte wohl ihr Gedächtnis verloren. Nur ihren Namen wusste sie noch – Erel, lautete er wohl. Zu diesem Zeitpunkt wusste Orion noch nicht, dass die Begegnung mit jener Dunklen später noch einige Konsequenzen nach sich ziehen würde. Orion spielte seine Rolle wie immer – und wie immer spielte er sie gut. Er mimte den Verehrer, umgarnte sie und fing ihr Vertrauen. Sie verbrachten eine gemeinsame Nacht, doch als der Morgen graute, verschwand Orion – er musste zurück nach Gludio um Chiroptera nicht zu verpassen. Dass die Dunkle Erel ihm folgen würde, hatte er nicht bedacht.
    Die Tage vergingen, in denen Orion sein Spiel mit Chiroptera spielte. Es war lange her, dass er Adrenalin in seinem Blut gespürt hatte und doch musste er sich eingestehen, dass er sich in Chiropteras Nähe wohl fühlte. Sie war eines seiner Spiele, doch sie war eines, dass ihm sehr gefiel. Dann eines Tages, stand Erel vor ihnen. Dass ein Streit zwischen den beiden Dunklen ausbrechen würde, war so selbstverständlich, wie der Aufgang der Sonne am Morgen. Orion war amüsiert und schürte den Konflikt mit Freunden. Er konnte die Eifersucht sehen, die aus Chiropteras Augen sprang wie ein Funkenregen. Zu lange hatte Chiro geglaubt, dass sie diejenige sei, die mit Orion spielte, dass er ihr Verehrer war und dass er ihr gehöre. Und Erels Arroganz und Orions Kühle weckten einen unbändigen Zorn in ihr. Letztendlich verschwand Chiroptera – und Orion brauchte ein neues Spiel...

    Kapitel 8 – Wette

    Erel hatte gegenüber Chiroptera gewonnen, wenn auch nur für diesen Moment. Und für die nächste Zeit blieb die seltsame Dunkle mit der noch seltsameren Verbindung zum Mond stets in Orions Nähe. Sie versuchte ihre Erinnerungen wieder zu erlangen, während sie begierig Orions Lebensart in sich aufzusaugen schien - was er tat, wie er lebte, dachte, wer er war. All das schien sie zu faszinieren. Orion hingegen erfreute sich daran, mit sein Spiel mit dieser Faszination zu treiben und Erel immer wieder an ihre Grenzen zu bringen. Langsam aber sicher zerfiel das Zerbrechliche, Hilflose an ihr und Erel wurde stärker und berechnender. Doch auch dies konnte Orions Interesse nicht ewig halten und bald war die alte Langeweile zurückgekehrt.

    (wird fortgesetzt)
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